Der Münchner Peter Clemente studierte bei Ana Chumachenko und Valeri Klimov Geige, sowie Viola bei Helmut Nicolai. Er ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. 1998 gewann er mit dem „Clemente Trio“ den Internationalen ARD-Wettbewerb in München. Konzerttourneen führten Peter Clemente durch Europa, in die USA, nach Japan, Australien, Thailand, Israel, Jordanien, in den Libanon, in die West Bank und nach Vietnam. Mit dem von ihm 1983 gegründeten „Ensemble Clemente“ konzertiert er regelmäßig im Münchner
Raum sowie in Österreich und Italien. Von Claudio Abbado eingeladen, spielte er 2003 im „Lucerne Festival Orchestra“, auf Einladung von Daniel Barenboim lehrte er von 2004 bis 2006 an der „Free International Music School“ in Ramallah/Palästina. Peter Clemente spielt auf einer Geige von Giovanni Paolo Maggini aus dem Jahr 1600, der berühmten „de Beriot“.

Bereits als Vierjährige hat Raphaela Gromes mit dem Cellospiel begonnen und konnte im Alter von sieben Jahren mit ihren Eltern, beide Cellisten, erste Bühnenerfahrung sammeln. Ihr Debüt als Solistin erfolgte mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda im Herbst 2005, worauf sie von Publikum und Presse überschwänglich gefeiert wurde. Hierauf folgten zahlreiche Auftritte mit dem großen Cellorepertoire.  Ihr wurden bereits einige Cellokonzerte gewidmet: So kam 2012 ein Cellokonzert von Dominik Giesriegl zur Uraufführung. 2013 folgte die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. Die dritte Weltpremiere, das für Raphaela Gromes und Cécile Grüebler 2014 von Mario Bürki geschriebene Doppelkonzert „Chroma“, brachte die junge Cellistin mit dem Schweizer Militärorchester zusammen. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano, Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn. Raphaela Gromes war bereits zu Gast bei dem Jungfrau Music Festival Interlaken, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt, den Münchner Opernfestspielen, dem Marvao International Music Festival, den Mondsee Musiktagen und dem Edinburgh International Festival. Neben ihren Auftritten als Solistin widmet sie sich vor allem der Kammermusik. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Christian Altenburger, Isabelle von Keulen, Alexander Lubimov, Patrick Demenga und Mischa Maisky. Mit ihrem festen Duo-Partner, dem Pianisten Julian Riem, konzertiert sie regelmäßig im In – und Ausland.  Nach einer ersten Einspielung bei Farao Classics im Jahr 2014 mit ihrem langjährigen Klavierpartner Julian Riem ist Raphaela Gromes seit 2016 Exklusivkünstlerin bei SONY. Ihre erste SONY-CD widmet sie – erneut im Duo mit Julian Riem – spätromantischen Werken von Giuseppe Martucci, Leone Sinigaglia, Ferrucio B. Busoni und Mario Castelnuovo. Die Aufnahme erscheint im März 2017. Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2011 gewann sie den Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2012 den 1. Preis des Richard Strauss-Wettbewerbs. Ebenfalls seit 2012 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wird von Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert. Darüber hinaus erhielt sie das Stipendium der Hans und Eugenia Jütting Stiftung Stendal. 2014 wurde sie Preisträgerin des Förderpreises der Theodor-Rogler-Stiftung Bad Reichenhall, gemeinsam mit ihrer Celloduopartnerin Cécile Grüebler. 2016 erhielt sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Cello solo und wurde vom Deutschen Musikrat in die Bundesauswahl junger Solisten aufgenommen. Unter ihren Auszeichnungen finden sich außerdem der 1. Preis des Kulturkreis-Gasteig-Wettbewerbs in den Jahren 2012 und 2016 sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin 2013. Nach ihrem Abschluss an der Musikhochschule München, wo sie bei Wen-Sinn Yang studierte, ist Raphaela Gromes seit 2015/16 Studentin von Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie besuchte Meisterkurse bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Natalia Gutman, László Fenyö, Daniel Müller-Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma, Wolfgang Emanuel Schmid und Peter Bruns, bei dem sie von 2006 bis 2010 als Jungstudentin an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig studierte. Sie spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.

Der Münchner Pianist Julian Riem studierte bei Michael Schäfer an der Musikhochschule in München und bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur in Paris. Zuletzt setzte er sein Studium in der Solistenklasse von Rudolf Buchbinder an der Basler Musikakademie fort, an der er das Solistendiplom mit Auszeichnung erhielt. Julian Riem gewann internationale Klavierwettbewerbe in Modena, Madrid, "Premio Gui" in Florenz und war Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter konzertiert er regelmäßig in Europa, Japan und den USA. Er spielt im Velit Quartett und im Münchner Horntrio, dem ein Echo Klassik für die beste Kammermusikeinspielung 2012 für die Aufnahme der Horntrios von Brahms, Ligeti und Koechlin bei Farao classics verliehen wurde. Auftritte bei internationalen Festivals, u.a. dem Klavierfestival Liszt-en-Provence, Musica mundi in Brüssel, dem Rolf Liebermann Podium Hamburg, Les Muséiques in Basel, der Münchner Biennale, den Münchner Opernfestspielen, dem Rheingau Musik–festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Oleg Kagan Festival Kreuth, dem Strauss Festival Garmisch, den Tucson Friends of Chambermusic, Arizona und Barge Music, New York. Er konzertiert u. a. mit dem Basler Symphonieorchester, dem Symphonieorchester Madrid, mit dem Württembergischen Kammerorchester, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Münchner Kammerorchester, den Münchner Bachsolisten und dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Neben dem klassischen Konzertrepertoire setzt sich Riem für moderne und zeitgenössische Komponisten ein, neben Messiaen, Ligeti, Stockhausen, Henze, Boulez, Xenakis, Schnittke und Hartmann finden sich in seinen Programmen immer wieder Werke und Uraufführungen von Liebermann, Stahmer, Bourbodakis, Illes und Koch. Er ist Lehrbeauftragter der Musikhochschule in München und am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Seine breitgefächerte künstlerische Tätigkeit ist vor allem im Bereich der Kammermusik durch CD-Aufnahmen dokumentiert. Die 2014 erschienene Duo-CD mit Raphaela Gromes, Violoncello, wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik vorgeschlagen.

David Pia, 1982 in der Schweiz geboren, hat den Status des „Nachwuchscellisten“ hinter sich gelassen und beginnt eine internationale Karriere. Pia, Enkel des Dirigenten Karl Richter, studierte bei Antonio Meneses und Clemens Hagen. Als Preisträger beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau 2007, debutierte er daraufhin beim renommierten Lucerne Festival. In Bern ist er Dozent an der Hochschule als Assistent von Antonio Meneses und unterrichtete Meisterklassen an verschiedenen Hochschulen in Deutschland, der Schweiz und in Spanien. Solistisch spielte er unter anderem mit dem Basler Symphonieorchester, dem Bern Symphonieorchester, den Essener Philharmoniker oder den Moskau Virtuosi. Mit dem Münchener Rundfunkorchester trat er als Duo-Partner des Jazzsängers Bobby McFerrin auf und ging mit der Geigerin Sarah Chang auf Tournee. Er spielt das Stradivari Cello „De Kermadec Bläss“ von 1698.

Nicole Heartseeker begann ihr Orgelstudium als Jungstudentin bei Professor Weinberger in Detmold und schloss dort mit Auszeichnung ab. Sie setzte ihr Meisterklassenstudium in Salzburg, München und Wien fort und begann parallel dazu mit Cembalostudien. Die Stiftung „LIVE MUSIC NOW“ von Yehudi Menuhin nahm sie als Stipendiatin auf. Heute konzertiert sie als Organistin und Cembalistin mit einem breitgefächerten Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne. Nicole Heartseeker spielt mit namhaften Instrumentalisten der Münchner Philharmoniker sowie des Bayerischen Staatsorchesters und ist feste Cembalistin des „Ensemble Clemente“. Ihre Neugierde auf weitere Facetten der Musik brachte Nicole Heartseeker zur Zusammenarbeit mit dem Jazz- und Weltmusiker Mulo Francel (Quadro Nuevo).

Martina Eisenreich, Violine und Conférence
wird früh an der Münchener Musikhochschule als Jungstudentin klassischer Komposition aufgenommen, absolviert dort das Fach Komposition für Film und Fernsehen bei Prof. Dr. Enjott Schneider sowie Filmmusik & Sounddesign an der Filmakademie Baden-Württemberg. Es entstehen laufend neue Musiken für Film, Fernsehen, Theater, Hörspiel und Konzertsaal. In europaweiter Konzerttätigkeit tourt die junge Künstlerin auch mit ihren eigenen Ensembles. Seit 2009 unterrichtet sie Filmmusik und Sounddesign an der HFF München. 2013 erhält sie den Erdinger Kulturpreis, 2014 werden ihre Arbeiten mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Rolf-Hans Müller Preis für die beste Deutsche Fernseh-Filmmusik ausgezeichnet, eine der wichtigsten und höchstdotierten deutschen Auszeichnungen für Filmmusik. 2016 wird sie in der internationalen Orchesterleitungs-Klasse von David Newman in Los Angeles aufgenommen und komponiert für europäische und amerikanische Filmproduktionen.

Wolfgang Lohmeier, Schlagwerk
hat als einer der ungewöhnlichsten Soundkünstler in der internationalen Filmmusik-Szene neue Standards gesetzt. Als Solist arbeitete er unter andedem mit Elbtonal Percussion, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, dem Münchner Rundfunkorchester und Quadro Nuevo. Als Produzent schuf er die Klangwelten für bekannte Acts wie Sternschnuppe Kinderlieder, Schariwari, die „Rauhnacht“, oder Schauspieler und Sänger Michael Fitz. Neben Preisen der Hanns-Seidel-Stiftung und der Deutschen Phono Akademie erhielt er unter anderem auch vier mal den Jazz Award. Zusammen mit seiner Frau, der Filmkomponistin Martina Eisenreich, konzertiert er in ganz Europa und bereichert die filmische Intensität der Bühnenprogramme durch eine raumfüllende und phantastische, vier Meter hohe Klanginstallation, die man gesehen und gehört haben muss...!

Christoph Müller, Gitarre
studierte bis 2010 Jazz Gitarre bei Peter O'Mara an der Hochschule für Musik und Theater München, und ist seit vielen Jahren als Produzent und Live-Gitarrist in Ensembles unterschiedlichster Stilistik tätig. Er arbeitete dabei unter anderem zusammen mit Rebecca Lovell aus der U.S. Band „Larkin Poe“, dem Filmkomponisten Gerd Baumann und dem Singer/Songwriter Rubin Slow. An der Universität Augsburg war er als Lehrbeauftragter für Gitarre tätig. Seit 2010 ist Christoph Müller Gitarrist im Martina Eisenreich Quartett und arbeitet in diesem Rahmen auch als Studio-Interpret für Musiken zu internationalen Film, Fernsehen-, Theater- und Hörspielproduktionen. 2013 erschien sein erstes Album 'Home‘ bei GLM Music.

Vladislav Cojocaru, Akkordeon
wurde in Cimislia, Moldawien geboren. Er studierte Akkordeon und Klavier an der Akademie für Musik und Theater in Chisinau. 2003 kam er nach Deutschland und setzte sein Studium am Richard-Strauss Konservatorium in München fort, wo er 2009 gleichzeitig mit Konzertdiplom und pädagogischem Diplom abschloss. Seine musikalische Laufbahn ist dekoriert mit zahlreichen Preise und höchsten Auszeichnungen; unter anderem ist er Gewinner der berühmten Akkordeon-Wettbewerbe „Eugen Coca“ und „Barbu Lautaru“ in Chisinau und des legendären „Jocurile Delfice“ in Breanks, Russland. Seite breitgefächerte Ensemble-Arbeit führt ihn über die Grenzen der Klassik auch zum Jazz und der modernen bayrischen und auch osteuropäischen Musik.

Giorgi Makhoshvili, Kontrabass
studierte Kontrabass am Konservatorium von Tiflis und an der Münchener Musikhochschule, in der berühmten Meisterklasse von Prof. Klaus Trumpf. Diese spannende Synthese formte ihn zu einem außergewöhnlich facettenreichen Interpreten. Nach seinem Abschluss folgte ein weiteres Studium Jazzkontrabass und E-Bass bei Paolo Cardoso. Giorgi Makhoshvili arbeitete mit dem United World Youth Orchestra, der jungen österreichischen Philharmonie, dem Schleswig Holstein Festival Orchester, dem Ingolstädter Kammerorchester sowie an der Luzerner und an der bayerischen Orchesterakademie. Seit 2000 ist er Mitglied des internationalen Ensembles "Bassiona Amorosa", mit dem er im Jahr 2014 den Echo Klassik gewann. Der vielfache Preisträger internationaler Wettbewerbe komponiert außerdem erfolgreich. Seine Kompositionen wurden von berühmten Interpreten wie Giora Feidman aufgenommen, die Werke für Kontrabassensemble sind im Friedrich Hofmeister Musikverlag erschienen.